Blick in die Potsdamer Glaskugel 2017

Blick in die Potsdamer Glaskugel 2017

Die Garnisonkirchstiftung machte jüngst  auf Demut: „Wir baun demnächst, - doch ohne Schiff und Turmhut.“

Roher Beton ragt bald in Potsdams Aether, doch nicht als Kniefall angesichts der Schuld der Väter,  sondern um Stadt und Staat zu zwingen, sich Geld für die Fassade abzuringen.

Man plant kalt eine Bauruine, nicht nur, dass sie zum Einsparn diene.

Vielmehr lässt man den Turmstumpf kahl, dass draus entstehe ein Skandal,  der Potsdams Crème zum Aufschrei treibt:

„Der Staat muss hindern, dass dies Provisorium bleibt!“

Und nun verrät die Kugel aus Kristall, was kommen wird in diesem Fall:

Die Volksparteien zögern nicht, bekennen sich zur Rettungspflicht.  Um abzuwenden Spott und Schade, ergänzen sie die Turmfassade.

Sind auch gebunden an ihr Wort, der Turm sei „nationaler Ort“. 

Und sie beschließen Steuergeld für Deutschlands Ansehn in der Welt.

Der Bürger wird bald nach den Wahlen den Rest für die Fassade zahlen.

Denn stehen erst mal Stumpf und Stiel, beginnt auch solch Erpresserspiel.

Herr Jauch  spendiert die Daumenschrauben, der Steuerzahler muss dran glauben.

So sehn wir schon vor Jahreswende, die Rechnung, die uns blüht am Ende.

Es lautet unser Wunsch fürs neue Jahr:

Die Bauruine möge stehen bleiben immerdar  als Leuchtturm,  außen völlig kahl, als hässliches Versöhnungs-Memorial.

Der Staats-und Kirchensteuerfluss jedoch zum Ende kommen muss. Denn sonst verschwinden demnächst nochMillionen in dem schwarzen Loch.

 

Hier können Sie sich unsere Glaskugelvision als pdf herunterladen.

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